Keeks letztes Ding – Wenn Branded Entertainment nicht nur unterhält, sondern aufklärt

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7.5.25
Daniel Lublinsky
7 Minuten

„Es ist immer noch kein Gras über die Sache gewachsen“ – mit diesem Augenzwinkern feierte „Keeks letztes Ding“ am vergangenen Sonntag (04.05.2025) in der Lichtburg Essen seine umjubelte Premiere. Und eins ist nach diesem Abend klar: Es wird weitergehen.

Was als Kurzfilm begann, war von Anfang an mehr als ein nostalgischer Ausflug in die Welt von „Bang Boom Bang“. Es war – und ist – ein Statement. Für gesellschaftliche Akzeptanz. Für medizinische Aufklärung. Und für eine neue Art von Markenkommunikation.

Die Premiere war ein voller Erfolg: Ausverkauftes Haus, begeisterte Zuschauer, emotionale Gespräche im Anschluss – und die klare Ansage:

Es wird eine Serie daraus.
Schauspieler? Bereits zugesagt.
Finanzierung? Gesichert.
Jetzt fehlt nur noch eins: die richtige Plattform.

Ob Streamingdienst, Mediathek oder Sender mit Mut zur Haltung – das Projekt ist bereit. Und es geht dabei nicht nur um Unterhaltung. Es geht um Aufklärung. Und um gesellschaftliche Verantwortung.

Worum geht’s im Film eigentlich?

„Keeks letztes Ding“ knüpft humorvoll und charmant an die Kultfigur Keek aus dem Ruhrpott-Klassiker „Bang Boom Bang“ an. Die Geschichte beginnt dort, wo viele Ideen entstehen: mit einem Rauswurf – genauer gesagt als Greenkeeper beim SC Paderborn. Keek hat genug, will noch einmal alles auf eine Karte setzen und „sein letztes Ding“ drehen. Doch wie so oft im Leben – läuft alles anders als geplant.

In der Hauptrolle brilliert erneut Oliver Korittke als Keek. Ergänzt wird das Ensemble durch namhafte Schauspieler:innen wie Martin Semmelrogge, Nura, Peter Kremer, Thomas Arnold, David Bredin und Vanessa Tamkan – inklusive eines vielbeachteten Gastauftritts, über den man noch lange sprechen wird. Die Regie übernahm Marian Meder, der mit einem feinen Gespür für Tempo, Ton und Timing die Gratwanderung zwischen Komik und Haltung inszeniert hat.

Wenn Content zum Erlebnis wird

„Keeks letztes Ding“ ist nicht nur ein gelungener Film – es ist ein multidimensionales Kommunikationsprojekt, das zeigt, wie Markenkommunikation heute funktioniert:
Content. Storytelling. Community. Kultur.

Die Premiere in der Lichtburg war nicht nur ein Screening – es war ein echtes Live-Erlebnis:
Fans konnten die Schauspieler treffen, Autogramme ergattern, ein gemeinsames Making-of erleben – und Merchandise-Artikel kaufen, die in Wahrheit Teil einer Werbeaktion sind.

Lassen wir uns das kurz auf der Zunge zergehen:
Menschen zahlen Geld, um Merchandise von einer Marketingmaßnahme zu tragen.
Wenn das kein Paradebeispiel für Brand Love und nativen Impact ist – was dann?

Rund um den Film entsteht eine Welle an PR, Social Buzz und User-Generated-Content, die nicht künstlich angeschoben werden muss. Warum?
Weil echte Emotionen, starke Charaktere und kulturelle Relevanz den Content tragen. Die Künstler selbst fungieren als authentische Multiplikatoren – ganz ohne Media-Budget oder gekaufte Aufmerksamkeit.

Aus Marketingsicht kommt hier alles zusammen, was moderne Kommunikation erfolgreich macht:

  • Native Integration
  • Multiplikatoren mit Haltung
  • User Activation
  • Live Experience
  • Earned Media
  • Fanbindung durch Produkte und Touchpoints

Das ist kein Werbespot – das ist ein Movement.

Warum Branded Entertainment wirkt – und wirkt.

Branded Entertainment ist mehr als nur ein Buzzword. Es ist ein Mechanismus, der Marken in echte Geschichten einbettet – ohne zu stören, ohne zu verkaufen, aber mit maximaler Wirkung.

Wenn Inhalte unterhalten, berühren oder inspirieren, ist der Moment gekommen, in dem Marken natürlich Teil des Erlebnisses werden. Kein erzwungener Spot. Keine platte Message. Sondern ein Auftritt, der im Kontext Sinn ergibt – und emotional wirkt.

„Keeks letztes Ding“ ist genau so ein Fall: Die Message über Medizinalcannabis transportiert sich durch Humor, Authentizität und Storytelling. Nicht belehrend. Sondern einladend.

Ich durfte in den letzten Jahren dutzende Content-Formate entwickeln, begleiten und vermarkten – von TV-Shows bis hin zu digitalen Plattformen. Meine Expertise liegt in der Verknüpfung von relevanten Inhalten, guter Produktion und strategischer Markenintegration. Ich glaube an den Hebel von exzellentem Content. Und ich weiß: Wenn Inhalt und Haltung zusammenkommen, entsteht Wirkung.

Mehr als nur eine Serie – Ein Ökosystem mit Potenzial

Wenn „Keeks letztes Ding“ zur Serie wird – und das wird es – eröffnen sich völlig neue Vermarktungsräume.
Die Storyline bietet Platz für authentische Produktplatzierungen, Lifestyle-Marken, digitale Erweiterungen und native Kampagnen, die auf ganz neue Weise Menschen erreichen können.

Ein solches Format kann zum zentralen Touchpoint einer Community werden, die nicht nur unterhalten werden will, sondern Haltung, Information und Identifikation sucht.

Darüber hinaus ergibt sich Potenzial für zusätzliche strategische Partnerschaften im Bereich der crossmedialen Vermarktung – insbesondere für Agenturen und Medienhäuser, die im Umfeld von Community-nahen Entertainmentformaten aktiv sind. Für die Vermarktung dieses Projekts könnten neue Allianzen entstehen, um Reichweite, Relevanz und Aktivierung miteinander zu verbinden.

Medizinalcannabis – Zwischen Realität, Regulierung und Relevanz

Four 20 Pharma – mit Torsten Greif und Thomas Schatton an der Spitze – hat eine klare Mission: Aufklären. Entstigmatisieren. Etablieren.

Cannabis in der Medizin ist keine Lifestyle-Frage, sondern ein gesundheitspolitisches Thema. Millionen Patienten könnten profitieren – doch Informationslücken, Vorurteile und Regularien erschweren den Zugang.

Der Film – und die geplante Serie – zeigen, dass Medizinalcannabis kein „Gras von der Straße“ ist, sondern ein hochreguliertes, geprüftes Arzneimittel. Der Unterschied ist fundamental – und muss erzählt werden.

„Keeks letztes Ding“ leistet genau das: Es unterhält, regt zum Nachdenken an – und bringt eine bisher unsichtbare Perspektive ins Licht.

Jetzt ihr:

  • Wie verändert Branded Entertainment die Regeln unserer Branche?
  • Wie schaffen wir echte Awareness für Medizinalcannabis – jenseits von Klischees und Stigmata?
  • Welche Marken, Plattformen oder Partner sollten Teil dieser Geschichte werden?
  • Und wer hat den Mut, dieses Potenzial groß zu machen?

Ich freue mich auf eure Gedanken, eure Ideen und eure Impulse.
Kommentiert, verlinkt Kolleg*innen und gebt der Debatte die Bühne, die sie verdient.

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Und wenn du dir jetzt denkst:

„So eine Maßnahme will ich auch.“

Dann lass uns sprechen. Keine Floskeln, keine Standardkampagnen – sondern strategische Kommunikation mit Anspruch, Haltung und Wirkung.

Wir entwickeln Formate, die nicht werben, sondern wirken. Und wenn’s passt, lassen wir dein Ding fliegen.